Die Aufgabe des Luftmassenmessers
Die Messung der Luftmenge, die durch den Lufteinlass in den Motor gelangt, erfolgt durch ein mechanisches Teil, den so genannten Luftmassenmesser, der sich hinter dem Luftfilter befindet. Der Luftmassenmesser informiert das Steuergerät des Autos über die Menge der einströmenden Luft. Auf diese Weise steuert er die Zeit, während der das EGR-Ventil geöffnet und Kraftstoff in die Einspritzdüsen eingespritzt wird.
Der Luftmassenmesser besteht aus einem Kunststoffrohr, in dem sich eine Lufttemperatursonde und ein Sensor befinden. Er ist aus vielen Gründen unverzichtbar. Der Sensor ist mit einem Heizwiderstand ausgestattet, der auf einer konstanten Temperatur gehalten wird. Einfach ausgedrückt: Die Temperatur des Widerstands sinkt, wenn der Luftstrom zunimmt. Um die gleiche Temperatur beizubehalten, muss der Luftmassenmesser die Stromstärke erhöhen.
Der Temperatursensor besteht aus einem NTC-Widerstand, wobei NTC für "negativer Temperaturkoeffizient" steht.
Anzeichen für einen defekten Luftmassenmesser
Ein Problem mit dem Luftmassenmesser lässt sich schnell an den folgenden Symptomen erkennen:
- Aufleuchten der Motorkontrollleuchte
- Leistungsverlust des Fahrzeugs
- Übermäßiger Kraftstoffverbrauch
- Starten nicht möglich
- Auto würgt regelmäßig ab
- Ausstoß von schwarzem Rauch durch den Auspuff
Wissenswert: Diese Symptome können bei Dieselfahrzeugen auch von einem Problem mit dem EGR-Ventil herrühren. Es ist daher besser, den Luftmassenmesser vorab zu testen oder eine Diagnose in einer Werkstatt durchführen zu lassen, um die Ursache des Defekts zu ermitteln.