Hauptbremszylinder
Der Hauptbremszylinder wandelt den Druck, der auf das Pedal ausgeübt wird, in hydraulische Kraft um. Er befindet sich vorne im Fahrzeug, ist am Bremskraftverstärker befestigt und mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden. Er leitet die Bremsflüssigkeit über zwei unabhängige Kreisläufe zu den Bremssätteln und Radzylindern. Bei jedem Betätigen bewegen seine Kolben eine Flüssigkeitssäule, die die Bremsbeläge gegen die Scheiben oder die Bremsbacken gegen die Trommeln drückt. Diese Bremsenpumpe ist somit das Herzstück des hydraulischen Systems: Ohne sie ist kein Abbremsen möglich.
Ein Primär- und ein Sekundärdichtungsring sorgen für die innere Abdichtung, während Ausgleichsventile den Druck regulieren, wenn das Pedal losgelassen wird. Der Zylinderkörper, der in der Regel aus Gusseisen oder Aluminium besteht, muss den Temperaturschwankungen und langanhaltenden mechanischen Belastungen standhalten.
Wann sollte das Teil gewechselt werden?
- Durchschnittliche Lebensdauer: zwischen 120.000 km und 180.000 km, je nach Fahrstil und Qualität der Bremsflüssigkeit.
- Visuelle Kontrollen bei jedem Flüssigkeitswechsel (alle 2 Jahre): Feuchtigkeit um den Behälter oder die Rohrverschraubungen feststellen.
- Verschleißanzeichen:
- Pedal, das sich allmählich absenkt oder schwammig wird.
- Aufleuchten der Bremsleuchte oder unerklärlicher Rückgang des Flüssigkeitsstands.
- Sichtbare Lecks an der Kupplungsglocke oder unter dem Fahrerteppich.
- Bremsungleichgewicht, das bei der technischen Kontrolle gemessen wird.
- Einfache Tests: Bei laufendem Motor das Pedal dreimal pumpen. Wenn es nicht härter wird oder nach einigen Sekunden absinkt, den Hauptbremszylinder verdächtigen.
- Empfohlene Häufigkeit: Ersetzen Sie ihn bei den ersten Symptomen oder bei einer vollständigen Überholung des hydraulischen Systems.
Warum wechseln?
- Sicherheit bewahren: Ein defekter Hauptzylinder verlängert gefährlich die Bremswege und kann zu einem vollständigen Druckverlust führen.
- Vermeidung der Kontamination des Kreislaufs: Der Verschleiß der inneren Dichtungen setzt Partikel frei, die Bremssättel, ABS und Bremskraftverstärker beschädigen.
- Korrosion begrenzen: Da die Flüssigkeit Feuchtigkeit aufnimmt, fördert ein internes Leck die Oxidation der Leitungen und Anschlüsse.
- Bestehen der technischen Kontrolle: Ein Ungleichgewicht oder ein weiches Pedal ist ein Grund für eine Nachuntersuchung.
- Zukünftige Kosten reduzieren: Ein schneller Austausch des Hauptbremszylinders verhindert den Austausch aller hydraulischen Komponenten.
Reparatursatz, Hauptbremszylinder
Stopfen, Bremsflüssigkeitsbehälter
Verschlussschraube, Hauptbremszylinder
Stange/Bolzen, Hauptbremszylinder
Steuergerät, Brems-/Fahrdynamik