Was ist eine Lenkhilfepumpe?
Als wesentlicher Bestandteil des Servolenkungssystems eines Fahrzeugs setzt sich die Lenkhilfepumpe aus mehreren Komponenten zusammen:
- Lenkhilfepumpe
- Servolenkungsflüssigkeit
- Riemen
- Schläuche
- Zahnstange
- Zahnrad
Die Hauptfunktion der Servolenkung besteht darin, das Drehen des Lenkrads zu erleichtern. Dazu muss die Lenkhilfepumpe das Servolenkungsöl unter Druck setzen, um die Wirkung des Vorgangs auf das Lenkrad zu erhöhen.
Das Reservoir leitet dann die Flüssigkeit zur Lenkhilfepumpe. Die Lenkhilfepumpe komprimiert die Flüssigkeit und leitet sie dann über einen Hochdruckschlauch zur Zahnstange. Wenn die Pumpe der Servolenkung beschädigt ist, lässt sich das Lenkrad sehr viel schwerer drehen.
Es gibt zwei Arten von Lenkhilfepumpen:
Hydraulische Lenkpumpe: Sie ist mit dem Antriebsriemen verbunden und ist nur dann funktionsfähig, wenn der Motor läuft.
Elektrohydraulische Lenkpumpe: Diese mit einem Elektromotor ausgestattete Pumpe setzt die Lenkflüssigkeit ohne Motorhilfe unter Druck.
So kann die Lenkhilfepumpe entweder vom Riemen oder vom Elektromotor angetrieben werden.
Die genaue Position der Lenkhilfepumpe können Sie dem Wartungshandbuch des Herstellers entnehmen. Die Position der Lenkhilfepumpe kann je nach Automodell unterschiedlich sein.
In der Regel befindet sich die Lenkhilfepumpe jedoch in der Nähe der Lenkzahnstange oder der Lenksäule.
Was sind die Symptome einer defekten Lenkhilfepumpe?
Eine defekte Lenkhilfepumpe ist problemlos identifizierbar.
Folgende Symptome deuten darauf hin, dass die Lenkhilfepumpe ausgetauscht werden muss.
- Das Lenkrad dreht sich nur sehr schwer: Dies ist das am besten erkennbare Symptom. Wenn sich das Lenkrad beim Drehen steif anfühlt, liegt das Problem wahrscheinlich an einer defekten Lenkhilfepumpe.
- Das Lenkrad reagiert nur langsam: Wenn Sie bemerken, dass das Lenkrad nur langsam reagiert, kann die Lenkhilfepumpe beschädigt sein.
- Seltsame Geräusche: Wenn Sie Geräusche wie Quietschen und Pfeifen von den Rädern hören, sollten Sie die Pumpe überprüfen.
Wann muss die Lenkhilfepumpe ausgetauscht werden?
Wenn Sie eines der oben genannten Symptome bemerken, sollten Sie sich an einen Kfz-Mechatroniker wenden, der den Zustand der Lenkhilfepumpe genau überprüfen kann.
Lenkhilfepumpen müssen im Durchschnitt alle 10 Jahre bzw. alle 150.000 Kilometer ausgetauscht werden. Durch Abnutzung und Reibung können sich im Laufe der Zeit zwischen den Teilen Ablagerungen im System ansammeln und es beschädigen.