Das Unternehmen Ferrari S.p.A. wurde 1947 von Enzo Ferrari gegründet und ist ein italienischer Automobilhersteller mit Sitz in Maranello, Italien.
Der Ursprung von Ferrari geht auf das Ende der 1930er-Jahre zurück, gleich nach der technischen Vorführung der "Silberpfeile" von Mercedes-Benz und Auto Union. Die Scuderia Ferrari war zum damaligen Zeitpunkt im Rennsport der offizielle verlängerte Arm von Alfa Romeo.
Alfa Romeo kündigte am 1. Januar 1939 seine Absicht an, auf eigene Rechnung unter dem Namen Alfa Corse Rennen zu fahren. Enzo Ferrari, der damals Chef des Ferrari-Teams war, wurde der Posten als Sportdirektor des neuen Rennstalls angeboten. Er lehnte das Angebot jedoch ab und verließ den italienischen Hersteller aus Rache, nachdem die Führungskräfte von Alfa Romeo ihm vier Jahre lang verboten hatten, ein Auto unter seinem Namen zu bauen und einzuführen.
1939 ermöglichte die Unterbrechung der Scuderia die Beschaffung von Geldern und Enzo Ferrari gründete daraufhin in Modena sein eigenes Unternehmen: Auto Avio Costruzioni. Um an der Mille Miglia 1940 teilzunehmen, baute er seine ersten beiden Rennwagen, zwei Spyder namens "Typ 815", mit einer Karosserie, die ästhetisch dem Alfa Romeo 2300 6C von Carrozzeria Touring ähnelte. Die beiden Autos, die von Lotario Rangoni/Enrico Nardi und Alberto Ascari/Giuseppe Minozzi gefahren wurden, konnten das Rennen aufgrund mechanischer Probleme nicht beenden.
Erst 1947 entstand mit dem Ferrari 125 S der erste Ferrari der Geschichte.
Seit der Geburtsstunde der Marke legte Enzo Ferrari besonderes Augenmerk auf den Motor des Autos, während das Fahrgestell in seinen Augen zweitrangig war. Er beschrieb Ferrari-Autos auch gerne als "die Verkörperung einer schönen Mechanik für Männer, die den Wunsch haben, sich selbst zu belohnen, einen Traum zu verwirklichen und ihrem Leben noch lange das Feuer jugendlicher Leidenschaft einzuhauchen".